Baumpflanzaktion
Was gibt´s denn Schöneres als Lernen draußen im Freien? Getreu diesem Motto nahm die Klasse 1/2 der Astrid-Lindgren-Schule Gnotzheim am 10.11.2022 an der großen Baumpflanzaktion der BayWa-Stiftung München teil. Dazu machten sich die Erst- und Zweitklässler gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und dem ersten Bürgermeister, Herrn Pawlicki, auf den Weg in den nahe gelegenen Wald. Dort angekommen, wurden sie von der Waldpädagogin, Frau Wilfling, in Empfang genommen. Diese griff zuerst das Vorwissen der Kinder über die verschiedenen Baumarten auf, erarbeitete mit ihnen den Nutzen des Waldes und ließ anschließend die stachelige Hülle des Edelkastanienbaumes sowie dessen Früchte erfühlen. Schnell haben einzelne Schüler erraten, dass es sich um Esskastanien handelte. Frau Wilfling zeigte allen Kindern und anwesenden Helfern wie ein Baum sachgerecht gepflanzt wird. Dann ging es los. Zu zweit (jedes Erstklasskind mit seinem Paten) mit Frau Wilfling und Frau Knorr als Helferinnen, durfte jedes Kind einen eigenen Esskastanienbaum pflanzen. In der Zwischenzeit bereiteten unser Hausmeister, Herr Stafflinger und Herr Pawlicki den Verbissschutz vor. Dieser musste vorsichtig über jeden Baum gestülpt und anschließend mit einem dünnen Holzpflock in der Erde fixiert werden. Alle Kinder waren fleißig und begeistert bei der Sache. Als Dank für das Bäumepflanzen überreichte Herr Pawlicki jedem Kind und Erwachsenen ein kleines Häuschen mit Schokoladenweihnachtsmann und anderen süßen Leckereien. Das war für alle eine große Freude.
Nach einer gemeinsamen Brotzeit spielten die Kinder gemeinsam mit der Waldpädagogin, Frau Wilfling, das Eichhörnchenspiel. Hier lernten sie spielerisch, dass ein Eichhörnchen im Winter nicht mehr alle Vorräte findet und dadurch neue Bäume wachsen können, aber auch die Gefahr droht, zu erfrieren. Abschließend bekam jedes Erst- und Zweitklässler noch eine Mütze mit der Aufschrift „Waldschule“ geschenkt. Die Kosten für dieses Projekt (Bäume, Verbissschutz, etc.) wurden komplett von der BayWa-Stiftung übernommen.
Zukünftig kann der eigene Baum regelmäßig mit der Klasse oder der eigenen Familie besucht werden. Dies stärkt die Verbindung der Kinder zur Natur. Denn nur was sie kennen, liegt ihnen auch am Herzen, es zu schützen.